Mitbubishi Electric beginnt mit Erprobung von örtlichem 5G-Netzwerk in Japan
Die japanische Mitsubishi Electric Corporation gab kürzlich bekannt das der Standort Nagoya in der Prefektur Aichi mit dem Test und der Erprobung eines lokal begrenzten 5G-Systems begonnen hat. Das Ministerium für Inneres und Kommunikation (MIC) erteilte die Lizenz für ein räumlich begrenztes Gebiet und auf einem anderen Frequenzband (28,2-28,3 GHz) als die bereits von anderen Betreibern genutzten Frequenzen. In Zukunft soll nach Aussagen von Mitsubishi das örtliche 5G-Netzwerk neue Dienstleistungen und Anwendungen im Bereich der Automatisierung von Produktionsanlagen sowie anderen Branchen bereitstellen.
Mit dem Test soll die schnurlose Datenübertragung zwischen 5G-Basisstationen und Mitsubishis Automatisierungstechnik demonstriert werden. Zudem sollen weitere Anwendungen wie Ferndiagnose, Fernwartung und virtuelle Systeme wie VR und AR erprobt werden. Die 5G-Technologie erreicht extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und geringe Verzögerungszeiten sowie eine Vielzahl von gleichzeitig verbundenen Geräten. Es ist dazu gedacht, die bereits bestehende Infrastruktur auf Frequenzbändern zu nutzen, für welche die Telekommunikations-Provider bereits Lizenzen besitzen. Seit Dezember 2019 nimmt das Ministerium für Inneres und Kommunikation (MIC) Anträge für den Test von lokalen 5G-Netzwerken entgegen um den Verwaltungen und Unternehmen vor Ort eine schnellere und leistungsfähige Kommunikation anzubieten, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Verbreitung von Geräten des Internet der Dinge oder IoT.
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