CRS (Compulsory Registration Scheme)

Der sog. „verpflichtende Registrierungsplan“ ist ein Teil der indischen Zertifizierung BIS. Innerhalb der BIS-Zertifizierung gibt es zwei verschiedene „Pläne“ oder Modi: ISI und CRS. CRS unterscheidet sich dabei von ISI darin, dass keine Werksinspektion seitens indischer Auditoren erforderlich ist. Damit ist die CRS-Zertifizierung natürlich wesentlich schneller und günstiger als die umständlichere ISI-Zertifizierung.

 

Welche Schritte besitzt der Prozess?

Zu zertifizierende Produkte müssen weiterhin in Indien getestet werden und der Prozess muss von einem Authorized Indian Representative (AIR), einem Stellvertreter in Indien, angemeldet werden.

Da nurmehr Anmeldung und Tests erforderlich sind, kann der Prozess innerhalb von einigen Wochen bis wenigen Monaten abgeschlossen werden. Es ist dennoch zu beachten, dass man bei der Anmeldung darauf achten muss, alle Komponenten korrekt aufzulisten, da z.B. externe Netzteile oft unter eine andere CRS-Zertifizierung fallen.

 

Welche Produkte fallen unter CRS?

Die Produkte, die in diesen Plan fallen, werden regelmäßig bis sehr häufig aktualisiert, erneuert, oder mit weiteren Funktionen versehen. Bei einer solchen Erneuerungsfrequenz würde eine ISI-Zertifizierung, bei der jedes Mal ein Audit durchgeführt werden müsste, den Arbeitsaufwand sprengen. Generell werden Produkte der IT-Industrie abgedeckt, jedoch fallen zusätzlich auch LEDs und Audiogeräte darunter. Die Liste der registrierbaren Produkte wird wie andere Bereiche auch stetig erweitert.

 

Seit wann gibt es den CRS?

Der CRS wurde 2012 vom Ministry of Electronics and Information Technology (MeitY) (ehemals Department of Electronics and Information Technology (DeitY)) veröffentlicht und zuletzt 2018 aktualisiert (Stand 2020).

Verwandte Artikel:
BIS

zur Glossar-Übersicht